Moment, was hat Webhosting denn mit der Softwareentwicklung zu tun? Diese Frage wird sich mancher Leser gerade stellen. Die Antwort soll gleich auf dem Fuße folgen: Viele Werkzeuge rund um die Programmierung von Software, von der Versionsverwaltung bis zum Projektmanagement, sind heute aus gutem Grund webbasiert angelegt. Die Implementation als Webanwendung bietet große Vorteile bei der Anbindung von Teammitgliedern über das Internet, ein Trend der seit geraumer Zeit anhält und immer größeres Gewicht erhält. Für international agierende Unternehmen ebenso wie für kleine, private Teams ist es von großem Vorteil, über das praktisch allerorts verfügbare Internet jederzeit alle Aktivitäten koordinieren zu können.
Im Bereich der Softwareentwicklung kristallisieren sich hierbei insbesondere der Bereich der Versionsverwaltung und das Projektmanagement heraus. Gerade hier kommt es darauf an, dass jedes Teammitglied möglichst ständig Zugriff auf die aktuellsten Informationen hat und diese auch mit dem Rest des Teams sowie dem zuständigen Management abgleichen kann. Im Hinblick auf die Kosten für den Betrieb eigener Infrastruktur rentiert sich die Nutzung eines spezialisierten Dienstleisters, der für einen reibungslosen Betrieb sorgt, ohne hohe fortlaufende Kosten zu verursachen. Der Markt bietet inzwischen eine breite Palette der gängigsten Werkzeuge aus dem Bereich Softwareentwicklung als Hostinglösungen an: Vom SVN Hosting über Jira oder Trac bis hin zu Eclipse als Entwicklungsumgebung sind zahlreiche Bausteine verfügbar und können auch fast beliebig miteinander kombiniert werden.
Die Auslegung als webbasierte Lösung erleichtert dabei die Integration der einzelnen Bauteile in eine optimale Gesamtlösung für die individuellen Anforderungen. So lassen sich beispielsweise Einträge aus dem Bugtracker Bugzilla sehr leicht mit den zugehörigen Check-Ins in Subversion verknüpfen, so dass aus dem Verlauf im Bugreport direkt ersichtlich ist, welche Änderungen wo vorgenommen wurden, um den Fehler zu beheben. Die Plattformunabhängigkeit der webbasierten Lösungen setzt sich dabei in alle Richtungen fort: Selbst die Entwicklungsumgebung kann unabhängig sein – das beste Beispiel dafür ist wohl Eclipse. Die oben angesprochene modulare Konstruktion kommt auch hier wieder zum Einsatz: Mittels des Plugins Subclipse lässt sich direkt aus der IDE Kontakt zum Repository aufnehmen – so schließt sich der Kreis.
Für den Entwickler bedeutet der Rückgriff auf einen Profi für Subversion Hosting dabei vor allem eines: Er kann sich auf seine eigentliche Aufgabe voll konzentrieren. Der Hostinganbieter sorgt für einen reibungslosen, sicheren Betrieb der komplexen Technik praktisch hinter den Kulissen – für den Programmierer „funktioniert es einfach“. Das ist gerade für kleinere Unternehmen sehr attraktiv, da sie weder in zusätzliche Infrastruktur noch in zusätzliches Personal investieren müssen, sondern einfach ein Paket aufeinander abgestimmter Dienstleistungen einkaufen können. Die Spannbreite reicht dabei vom SVN Hosting bis hin zum Ruby Hosting und deckt so praktisch alle gängigen Anforderungen ab. Häufig lässt sich auch konventionelles Webhosting noch hinzu buchen, so dass der Kunde wirklich alle netzbasierenden Services aus einer Hand erhalten kann.