Hier finden Sie die 10 goldenen Regeln für den Einstieg in eine effiziente Google AdWords Kampagne und deren sinnvolle Optimierung.
1. Die ideale Bietstrategie
Sowohl Anfänger als auch viele Fortgeschrittene machen oft den Fehler, dass sie am Anfang zu wenig bieten. Sie sollten also daran denken, dass auch mit einem Gebotspreis von beispielsweise 7,- EUR ein Klickpreis von 0,01 EUR erreicht werden kann, da sich der Bietpreis vom realen Preis selbstverständlich unterscheiden kann. Deswegen ist es möglich, dass wenn Sie schon am Anfang nur 0,04 EUR bieten, Ihre Klickrate und somit auch der Relevanzfaktor gleich im Keller sind. Bedenken Sie, dass sich auch inaktive Keywords dann nur noch mühsam reaktivieren lassen. Ist Ihr AdWords-Konto einmal im Eimer, kann es sehr schwer sein, dieses nochmals zu optimieren. Deshalb sollten Sie schon am Anfang lieber mehr bieten. Den Bietpreis können Sie dann wieder langsam heruntersetzen, sobald die Kampagne stabile Klickpreise aufweist.
2. Suchbegriffoptionen
Sie sollten unbedingt auch einen Gebrauch von Suchbegriffoptionen machen. Schon am Anfang sollten Sie den genauen Suchbegriff auswählen, sodass Sie auch gleich zu Beginn gute Kontrolle darüber haben. Mithilfe von Google-Keyword-Tools oder einer anderen Keyword-Datenbank, können Sie als Nächstes auch weitere Keyword-Verknüpfungen im AdWords-System hinzufügen. Diese setzen Sie am Anfang besser nur in die Anführungszeichen („Keyword“), und die weitestgehend passende Suchbegriffe nutzen Sie dann nur im Zusammenhang mit ausschließenden Suchbegriffen (-keyword).
3. Rotierende Anzeigentexte
Es ist sehr ratsam, gleich mehrere Anzeigetexte zu schreiben und diese gegeneinander laufen zu lassen. Dabei ist es wichtig in den Kampagneneinstellungen die Auslieferung der Anzeigen auf „leistungsunabhängig“ umzuschalten, denn so kann sich die erfolgreichste Textanzeige ganz natürlich an die Spitze kämpfen. So können Sie andere Anzeigen nach und nach pausieren, wenn genügend Klicks da sind, oder vielleicht noch besser – Sie lassen den Favoritentext leicht verändern und weiter gegeneinander laufen. Die Haupt-Keywords sollten selbstverständlich auch weiter im Titel vorkommen.
4. Relevante und zielgerichtete Keywords verwenden
Zu Beginn sollten Sie besser kleinere und übersichtliche Anzeigen mit wenigen, aber relevanten und gezielten Keywords schalten und diese erst nach und nach ausbauen.
5. Ausschließende Suchbegriffe
Schlecht laufende Keywords sollten pausiert oder endgültig gelöscht werden. Außerdem, von ausschließenden Suchbegriffen machen viele Nutzer leider keinen Gebrauch. Wenn Sie beispielsweise einen Online-Shop betreiben, dann wird Ihnen der Gebrauch von ausschließenden Keywords wie „gratis“ sowohl Zeit als auch Geld einsparen.
6. Google AdWords regional optimieren
Mit Google haben Sie die Möglichkeit in einem beliebigen Land, Bundesland oder sogar nur einer Stadt Ihrer Wahl zu werben. Diese Möglichkeit sollten Sie möglichst nutzen, denn so können Sie auch lokale Werbeanzeigen schalten und diese werden auch auf Google Maps sichtbar. Das ist aktuell immer noch eine der günstigsten Werbemöglichkeiten, da zurzeit noch relativ wenige von lokalen Werbeanzeigen Gebrauch machen.
7. Conversion Tracking verwenden
Das ist der Spiegel des eigentlichen Erfolgs – neben den Klickkosten ist es viel wichtiger auch die Erfolgsquote von einzelnen Klicks zu kennen und zu verfolgen.
8. Kampagneneinstellungen optimieren
Einstellungen von Kampagnen werden von Anfängern oft vernachlässigt. Oft wird das später gebüßt, und zwar vor allem dann, wenn die Inhalt-Gebote nicht extra eingegeben werden oder womöglich zu hohen Cost-Per-Click Werten führen. In anderen Worten schmeißen Sie da bares Geld aus dem Fenster.
9. Der Relevanzfaktor
Der Relevanzfaktor ist in der Tat nicht direkt sichtbar und wird bei einer Optimierung oft vergessen. Bedenken Sie aber, dass der Relevanzfaktor sehr wohl gesteigert werden kann.
10. Content-Werbenetzwerk optimieren
Das Content-Werbenetzwerk von Google war lange Zeit in Verruf, da es meist schlecht eingesetzt wurde. So kam es dazu, dass viele Klicks oder Impressionen geliefert wurden, doch zu wenig Konversionen. Schließlich ist das auch nur eine Frage der Ausrichtung, da Sie ja die Möglichkeit haben Ihre Anzeigen im Google Content-Werbenetzwerk nach verschiedenen demografischen Faktoren schalten zu lassen. In der Kampagneneinstellungen finden Sie unter anderem auch die Option, bestimmte Inhalte nach Geschlechts- und Altersgruppen anzeigen zu lassen und können ebenso die Anzeigewahrscheinlichkeit kontrollieren bzw. beeinflussen.
Regelmäßig sollten Sie auch einen Bericht von der Platzierungsleistung erstellen, wo Sie genau sehen können, auf welchen Domains Ihre Anzeigeschaltung ausgelöst wurde, welche Domains tatsächlich Konversationen bringen und welche nur Traffic liefern. Die nicht konvertierenden können Sie dann ausschalten, und bei den konvertierenden könnten Sie sich sogar auch ein manuelles Placement überlegen.
Haben Sie noch Fragen dazu, können Sie uns selbstverständlich gerne kontaktieren!